Nicht-linear - Erweiterte Optionen

Im Dialogfeld Nicht-linear werden auf der Registerkarte Erweitert Optionen zur Steuerung der Lösungsmethode festgelegt. Diese Registerkarte wird beim Klicken auf Erweiterte Optionen auf der Registerkarte Lösung angezeigt.

Methode

Legt die Steuerungsmethode und das iterative Verfahren fest.

Steuerelement Wählen Sie eine Steuerungsmethode aus. Für dynamische Studien steht nur die Steuerung Kraft zur Auswahl.

Kraft

Verwendet die Kraftsteuerung.

Verschiebung

Verwendet die Verschiebungssteuerung.

Bogenlänge

Verwenden Sie die Bogenlängensteuerung.

Die Oberfläche-zu-Oberfläche-Formel wird für Kontakte ohne Penetration verwendet, wenn Sie die Bogenlängenkontrollmethode auswählen.
Iterativ Legt das numerische Verfahren für Iterationen fest.

Newton-Raphson-Verfahren (NR)

Verwendet die Newton-Raphson-Iterationen.

Modifiziertes Newton-Raphson-Verfahren (MNR)

Verwendet das modifizierte Newton-Raphson-Iterationsverfahren.

Integration Definiert die Interpolationsmethode.

Verschiebungssteueroptionen

Sie können die Verschiebungssteuerungsmethode zur Lösung nicht-linearer Kontaktanalysen mit dem Direct Sparse- und dem Intel Direct Sparse-Solver verwenden. Die Verschiebungssteuerungsmethode kann bei der nicht-linearen Analyse das Verhalten nach dem Knicken verarbeiten. Bei aktivierter Verschiebungssteuerung wird nur die Oberfläche-zu-Oberfläche-Kontaktformel unterstützt.
Wählen Sie einen Eckpunkt oder Referenzpunkt aus, um die Analyse zu steuern Wählen Sie einen Eckpunkt oder Referenzpunkt für die Lösung aus. Bei Auswahl eines Referenzpunkts wird der Knoten verwendet, der dem angegebenen Punkt am nächsten liegt.
Verschiebungskomponente für die ausgewählte Position Verschiebungskomponente. Legt die Verschiebungskomponente fest, die bei der Verschiebungssteuerungsmethode verwendet werden soll. Für die erzeugten Komponenten gilt Folgendes:
UX: X Translation Verschiebung in die globale X-Richtung.
UY: Y-Translation Verschiebung in die globale Y-Richtung.
UZ: Z-Translation Verschiebung in die globale Z-Richtung.
RX: X-Rotation Rotation um die globale X-Richtung (nur bei Schalenstudien)
RY: Y-Rotation Rotation um die globale Y-Richtung (nur bei Schalenstudien)
RZ: Z-Rotation Rotation um die globale Z-Richtung (nur bei Schalenstudien)
Verschiebungsvariation mit Zeit Klicken Sie auf Bearbeiten, um eine Zeitvariation der Verschiebung im Dialogfeld Zeitkurve zu definieren. Klicken Sie nach der Definition der Zeitvariation der ausgewählten Verschiebungskomponente auf Diagramm, um die Verschiebung als Zeitfunktion anzuzeigen.
Sie können die Verschiebungssteuerungsmethode zur Lösung nicht-linearer Kontaktanalysen mit dem Direct Sparse- und dem Intel Direct Sparse-Solver verwenden. Die Verschiebungssteuerungsmethode kann bei der nicht-linearen Analyse das Verhalten nach dem Knicken verarbeiten. Bei aktivierter Verschiebungssteuerung wird nur die Oberfläche-zu-Oberfläche-Kontaktformel unterstützt.

Bogenlängen-Fertigstellungsoptionen

Maximaler Lastschema-Multiplikator Maximaler Lastschema-Multiplikator, an dem die Lösung beendet werden soll (ungefährer Wert). Der Standardwert lautet 1.0E8.
Maximale Verschiebung (für Translationsfreiheitsgrade) Die Analyse wird beendet, wenn ein Verschiebungsfreiheitsgrad diesen Wert übersteigt.
Maximale Anzahl von Bogenschritten Die Analyse wird beendet, wenn die Anzahl der Bogenlängenschritte diesen Höchstwert erreicht. Der Standardwert lautet 50.
Anfangsbogenlängenmultiplikator

Zum Starten der Bogenlängenlösung wird eine anfängliche Bogenlänge durch Multiplikation eines benutzerdefinierten Bogenlängenmultiplikators mit einer repräsentativen Verschiebung berechnet. Der Standardwert ist 1,0.

Zwischenergebnisse

Zwischenergebnisse bis zur aktuellen Iteration anzeigen Wählen Sie diese Option aus, um die Zwischenergebnisdarstellungen anzuzeigen, während eine nicht lineare Studie ausgeführt wird. Ist der erste Iterationsschritt abgeschlossen, dann werden die Ergebnisse für die aktive Darstellung im Grafikbereich angezeigt. Mit Fortschreiten der Lösung zum nächsten Iterationsschritt wird die aktive Darstellung dynamisch aktualisiert. Wenn Sie keine Ergebnisdarstellung ausgewählt haben, wird die erste Standarddarstellung im Ordner Ergebnisse im Grafikbereich dynamisch aktualisiert.
Wenn Sie visuelles Feedback über die Ergebnisse erhalten, während die Lösung voranschreitet, können Sie entscheiden, ob Sie die Simulation abbrechen, Anpassungen an den Einstellungen für die lineare Studie vornehmen oder die Lösung mit der aktuellen Einstellung fortfahren lassen.

Schritt-/Toleranzoptionen

Legt die Konvergenz- und Gleichgewichtsparameter fest.

Gleichgewichtsiteration alle Legt die Häufigkeit der Gleichgewichtsiterationen als Anzahl der Lösungsschritte fest.
Maximale Gleichgewichtsiterationen Legt die maximale Anzahl von Gleichgewichtsiterationen für alle Lösungsschritte fest.
Konvergenztoleranz Relative Verschiebungstoleranz für die Gleichgewichtskonvergenz.
Maximale inkrementelle Dehnung Legt die Dehnungsinkrementtoleranz für Modelle mit Kriech- oder Verformbarkeitsproblemen fest.
Singularitätseliminationsfaktor (0-1) Legt den Singularitätseliminierungsfaktor für die Steifigkeit fest. (Normale Lösung bei Wert 1. Wenn der Wert unter 1,0 liegt, werden die Steifigkeitsbedingungen, die eine Singularität verursachen, vom Programm geändert, damit eine Konvergenz erreicht werden kann.) Wenn die normale Lösung fehlschlägt, trägt die Verwendung eines anderen Werts, wie z. B. 0, unter Umständen zur Konvergenz bei.
Weder die Bogenlängenkontrollmethode noch die Verschiebungssteuerungsmethode können Starrkörperbewegungen auflösen, die während einer nicht linearen Lösung auftreten können. Wenn während einer nicht linearen Analyse eine Starrkörperbewegung auftritt, verwenden Sie die Methode der Kraftsteuerung mit einer vorgeschriebenen Verschiebung, um die Wahrscheinlichkeit einer Konvergenz zu erhöhen.