SpeedPak

SpeedPak erstellt eine vereinfachte Konfiguration einer Baugruppe, ohne dass Referenzen verloren gehen. Im Zusammenhang mit sehr großen und komplexen Baugruppen kann mit SpeedPak eine beachtliche Leistungssteigerung bei der Arbeit in der Baugruppe und der zugehörigen Zeichnung erzielt werden.

Die Leistungsverbesserungen bei Baugruppen machen sich am deutlichsten bei sehr großen und komplexen Baugruppen bemerkbar.

Eine SpeedPak Konfiguration stellt im Wesentlichen eine Untergruppe der Teile, Flächen, Referenzgeometrie, Skizzen und Kurven einer Baugruppe dar. Im Gegensatz zu normalen Konfigurationen, bei denen eine Baugruppe nur durch Unterdrücken von Komponenten vereinfacht werden kann, erfolgt die Vereinfachung mit SpeedPak ohne Unterdrückung. Daher können Sie die vollständige Baugruppe in Baugruppen auf höherer Ebene durch eine SpeedPak Konfiguration ersetzen, ohne dass Referenzen verloren gehen. Da nur einige Teile, Flächen, Referenzgeometrien, Skizzen und Kurven verwendet werden, ist der Speicherbedarf geringer, sodass viele Vorgänge schneller ablaufen.

Wenn Sie Änderungen an einer Baugruppe vornehmen, wie z. B. durch Hinzufügen, Löschen oder Verschieben von Komponenten, werden die Änderungen nicht automatisch in der SpeedPak Konfiguration implementiert, auch nicht beim Neuaufbau der Baugruppe. Sie müssen die SpeedPak Konfiguration manuell aktualisieren, um die Änderungen zu implementieren.

Verwendung von SpeedPak

Verwenden Sie SpeedPak, wenn Sie eine komplexe, große Baugruppe in eine Baugruppe auf höherer Ebene einfügen und die gesamte SpeedPak Baugruppe anzeigen möchten, allerdings an nur wenigen Positionen Verknüpfungen und Bemaßungen erstellen müssen.

Sie können mit SpeedPak außerdem den Austausch von Dateien vereinfachen. Die SpeedPak Informationen werden vollständig in der Baugruppendatei gespeichert. Beim Austausch einer Baugruppe können Sie daher nur die Baugruppendatei senden. Die Komponentendateien werden nicht benötigt.

Nehmen Sie z. B. an, dass Sie eine Motorbaugruppe konstruieren und diese an das Konstruktionsteam beim Kunden senden müssen, damit sie in die Fahrzeugkonstruktion eingefügt werden kann.

  1. Sie erstellen eine SpeedPak Konfiguration der Motorbaugruppe, einschließlich aller Flächen, Körper, Referenzgeometrie, Skizzen und Kurven, die der Kunde im Fahrzeugmodell referenzieren will.
  2. Sie senden dem Konstruktionsteam beim Kunden nur die Motorbaugruppendatei. Dateien für die Komponententeile der Motorbaugruppe werden nicht benötigt.
  3. Das Konstruktionsteam fügt Ihre Motorbaugruppendatei in die Fahrzeugbaugruppendatei ein Sie können Verknüpfungen und Bemaßungen allen Elementen hinzufügen, die in der SpeedPak Konfiguration enthalten sind.

SpeedPak in Zeichnungen

Beim Bemaßen von SpeedPak Konfigurationen in Zeichnungen können Sie nur auf Kanten bemaßen, die in der SpeedPak Konfiguration vorhanden sind. Diese sind in Schwarz dargestellt. Kanten, die nicht in der SpeedPak Konfiguration enthalten sind, werden in Grau angezeigt. Wenn Sie die Zeichnung drucken, werden alle Linien in Schwarz gedruckt, es sei denn, Sie wählen die Option Farb-/Grauskalierung im Dialogfeld Seiteneinrichtung aus.

Der Export in DXF-/DWG-Dateien wird für SpeedPak-Zeichnungen nicht unterstützt.


Wenn Sie in einem Zeichendokument eine Stückliste für eine Baugruppe erstellen, deren aktive Konfiguration eine SpeedPak Konfiguration ist, können Sie zusätzlich zur SpeedPak Konfiguration Spalten für weitere Konfigurationen einfügen.
Wenn Sie in einem Baugruppendokument eine Stückliste für eine Baugruppe erstellen, deren aktive Konfiguration eine SpeedPak Konfiguration ist, können Sie nur die aktive SpeedPak Konfiguration in der Stückliste einschließen.

Verwenden Sie das Stücklistensymbol (Beschriftungs-Symbolleiste), um alle Positionen in einer SpeedPak Baugruppe Stücklistensymbole hinzuzufügen. Der Befehl Automatisches Stücklistensymbol wird jedoch nicht unterstützt.