Auswählen des Bearbeitungswerkzeugs

Das Werkzeug „Costing“ verwendet verschiedene Methoden zur Auswahl von Werkzeugen, die für die Bearbeitungsvorgänge verwendet werden.

Wenn ein Teil Features enthält, die mehrere Operationen (z. B. Fräsen und Bohren) erfordern, versucht das Costing Werkzeug, eine Maschine aus der Machining Vorlage zu verwenden, die mehrere Operationen durchführen kann. Sie müssen Maschinen mit geeigneten Fräs- und Bohrwerkzeugen in der Vorlage definieren. In der Vorlage vergleicht das Costing Werkzeug zuerst die Werkzeuggröße mit der Feature-Größe. Wenn die beiden Größen genau übereinstimmen, wird dieses Werkzeug verwendet. Wenn nicht die genaue Werkzeuggröße gefunden wird, sucht das Costing Werkzeug nach einem anderen Werkzeug, dessen Größe maximal 10 % kleiner als die Feature-Größe ist. Wenn bei dieser Maschine keine geeigneten Werkzeuge gefunden werden, sucht das Costing Werkzeug nach einer anderen Maschine, die über geeignete Werkzeuge verfügt.

Beim Fräsen von Langlöchern hängt die Werkzeugauswahl von Folgendem ab:
Langlochtyp Werkzeugauswahl
Langloch mit Ecken- oder oberem Radius

Die Werkzeuggröße wird durch den Eckenradius definiert.
Langloch ohne Eckenradius

Das kleinste verfügbare Werkzeug
Langloch mit einer Öffnung mit zwei angrenzenden Seitenwänden (offenes Langloch)

Das größte verfügbare Werkzeug
Langloch mit Öffnung an Wänden (der rote Zylinder ist das Werkzeug)

Die Werkzeuggröße wird durch die Langlochbreite definiert.
In allen obigen Fällen gilt: Wenn sich unten am Langloch ein Radius befindet, verwendet das Werkzeug „Costing“ eine verfügbare Torusfräse.