Simulation modelliert ein Schraubenverbindungsglied in einer spinnenähnlichen Anordung mit (a) einem Balkenelement als Schraubenschaft und (b) starren Balkenelementen als Mutter- und Kopfteile.
Das Balkenelement hat keinen Widerstand zum Drehmoment, da der axiale Rotationsfreiheitsgrad freigegeben ist. Diese Formel stimmt mit dem physikalischen Modell überein. Die angewendete Vorspannkraft (Zuhaltekraft) liefert die Reibungskraft, die benötigt wird, um einem Schlupf zwischen den Verbindungsteilen entgegen zu wirken.
Das Balkenelement, das den Schraubenschaft darstellt, ist nur spannungsresistent - es liegt kein Widerstand gegenüber Druckfestigkeit vor.
In Lastszenarios, wo die Schrauben unter Druckkräften stehen, sind die Axialkräfte der Schraubverbindungsglieder u. U. nicht genau. In solchen Fällen könnte die Abnahme einer Vorspannschraubkraft zu einer Lockerung der Schraube und einem Kontaktverlust zwischen der Schraube und den Komponenten führen. Dieses Verhalten kann mit der Schraubverbindungsglied-Formel nicht erfasst werden. Modellieren Sie in diesen Fällen die tatsächliche Schraube und definieren Sie Kontaktsätze des Typs Keine Penetration zwischen der Schraube und den Komponenten.
Bei losen Passschrauben ist die Anzahl der starren Balkenelemente gleich der Anzahl von Knoten auf den Flächen, die mit der Mutter und dem Kopf der Schraube in Kontakt stehen. Simulation erstellt einen Abdruck des Kopf- oder Mutterdurchmessers auf den Flächen der Verbindungsteile, um den Kopf- oder Mutterbereich zu definieren und zu vernetzen.
Wie lose Passschrauben erstellt Simulation starre Balkenelemente für Standardschrauben. Zudem erstellt Simulation starre Balkenelemente zwischen Balkenknoten und den zylindrischen Oberflächenknoten, die mit dem den Schraubenschaft Kontakt haben.