Querschnitteigenschaften

Sie können nun die Querschnittseigenschaften mehrerer Flächen und Skizzen auswerten, die sich auf parallelen Ebenen befinden.

Sie können verschiedene Elemente auswerten, ohne das Dialogfeld Abschnittseigenschaften schließen zu müssen. Heben Sie die Auswahl auf, wählen Sie dann das Element aus, und klicken Sie auf Neu berechnen.

Wenn Sie mehr als ein Element auswerten, definiert die erste ausgewählte Fläche die Ebene für die Berechnung der Querschnittseigenschaft.

Anzeigen von Querschnittseigenschaften für mehrere Elemente

Querschnittseigenschaften für mehrere Elemente anzeigen:

  1. Wählen Sie aus den folgenden Elementen jene aus, die auf parallelen Ebenen liegen:
    • eine oder mehrere planare Modellflächen
    • eine Fläche auf einer Schnittebene
    • die Schraffurschnittfläche in einer Schnittansicht einer Zeichnung
    • eine Skizze (klicken Sie im FeatureManager auf die Skizze oder mit der rechten Maustaste auf das Feature, und wählen Sie Skizze bearbeiten).
  2. Klicken Sie auf Querschnitteigenschaften (Extras-Symbolleiste) oder Extras > Bewerten > Querschnitteigenschaften.
    Die Ergebnisse werden im Dialogfeld Querschnittseigenschaften angezeigt.
Untersuchen Sie den Fall einer zylindrischen Achse mit einem zylindrischen Schnitt durch alles, durch den ein offener Querschnitt erzeugt wird.

Das Trägheitsmoment wird als Integration von Finite-Massenelementen und deren Abstand zur Rotationsachse berechnet. Eine Querschnittebene hat keine Dicke, also auch keine Masse. Die Berechnung ist jedoch als Integration von Finite-Flächenelementen möglich.

Beim vollständigen Scheibenquerschnitt ist Lxx gleich Lyy, wie für ein System mit Rotationssymmetrie auf der Z-Achse zu erwarten. Lzz ist am höchsten, da die Entfernung von der Rotationsachse deutlich größer ist.

Bei einer Abschnittstrennung durch den zylindrischen Schnitt ist Lyy wie erwartet größer als Lxx, da die verbleibende Fläche am weitesten von der um die Y-Achse rotierenden Achse entfernt ist. Diese Differenz bestätigt, dass der Schnitt bei der Berechnung berücksichtigt wird.

Das Rotationszentrum bleibt in der Mitte der Querschnitte – außerhalb beider Konturen –, was zeigt, dass beide Flächen in die Trägheitsberechnung einbezogen werden.

Offene Geometrien haben keine Fläche und können daher keine Trägheitseigenschaften aufweisen.