Sie können jetzt Testdaten zum Definieren von hyperelastischen Mooney Rivlin- und Ogden-Materialeigenschaften bereitstellen.
Definieren des Materials mithilfe von Testdaten
- Erstellen Sie eine nicht-lineare Studie.
- Wenn Sie ein hyperelastisches Material festlegen, wählen Sie die Registerkarte Eigenschaften des Dialogfensters Material.
- Klicken Sie im Feld Materialquelle auswählen auf Benutzerdefiniert.
- Wählen Sie Hyperelastisch - Mooney Rivlin oder Hyperelastisch - Ogden als Modelltyp aus.
- Klicken Sie auf Kurvendaten zur Berechnung der Materialkonstanten verwenden.
Die Registerkarte Tabellen & Kurven wird aktiviert.
- Wählen Sie im Menü Typ je nach verfügbaren Daten die Option Einfache Spannung, Planare Spannung oder reine Schubspannung oder Biaxiale Spannung aus.
- Wählen Sie unter Tabellendaten die Maßeinheiten aus, und definieren Sie die Kurve manuell, oder klicken Sie auf Datei, um die Kurve aus einer .dat-Datei zu importieren.
Wenn Sie mehr als eine Testdatendatei haben, wiederholen Sie die Schritt 6 und 7. Sie können bis zu 3 Kurven (für „Simple Tension“, „Planare Zugspannung oder reine Schubspannung“ und „Biaxiale Spannung“) definieren. Jede Kurve kann bis zu 200 Datenpunkte enthalten. Die Datenpunkte der Kurve müssen das Dehnungsverhältnis (verformte Länge/unverformte Länge) versus Nennspannung (Kraft geteilt durch Anfangsfläche) repräsentieren.
- Klicken Sie auf OK.
Die Konstanten werden im aktiven Ergebnisordner der Studie in einer Textdatei mit der Erweiterung .log gespeichert.
Der Solver berechnet die Materialkonstanten folgendermaßen:
- Führt eine Kurvenanpassung durch, um die Materialkonstanten zu erhalten.
Für das Materialmodell „Hyperelastisch - Ogden“ berechnet Simulation die vier Leistungsmaterialkoeffizienten aus den folgenden Standardbereichen:
Leistungskoeffizienten (Ogden-Materialmodell)
|
Standardbereich (Min. - Max.) |
Erster |
1,0 bis 2,0 |
Zweiter |
4,5 bis 5,5 |
Dritter |
-2,5 bis -1,5 |
Vierter |
17,5 bis 18,5 |
- Basierend auf den berechneten Materialkonstanten die werden die Funktion der Dehnungsenergiedichte und die Spannungsfunktion (abgeleitet aus der Energiedichtefunktion) definiert.
- Berechnet wieder die Spannung, theoretische Spannung genannt, aus der benutzerdefinierten Dehnung.
- Berechnet den Spannungsfehler, der durch die Differenz zwischen der Benutzereingabe und den theoretischen Werten definiert ist.