Der Options-Editor ermöglicht die Definition der Einstellungen für einzelne Clients oder Gruppen, einschließlich Seriennummern, Client-Installationsoptionen, welche Software-Komponenten installiert werden sollen und die Toolbox Position.
Seriennummern
Geben Sie die Seriennummern für die Installation der Produkte auf Client-Computern ein.
Da es viele Möglichkeiten gibt, SOLIDWORKS Produkte zu erwerben, können einige Seriennummern zwei oder mehr Produkte abdecken. So kann eine SOLIDWORKS Seriennummer Ihnen beispielsweise gestatten, SOLIDWORKS Simulation zu installieren, ohne eine separate SOLIDWORKS Simulation Seriennummer eingeben zu müssen. Zudem benötigen einige Produkte keine Seriennummer. Wenn Sie Fragen zu Ihren Seriennummern haben, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
Wenn Sie Lizenzen mit der SolidNetWork Lizenzierung verwalten:
- Geben Sie die SolidNetWork Seriennummer in das erste Seriennummerfeld ein.
- Geben Sie den Servernamen und Port des SolidNetWork License Manager in das Feld SNL Server Port@Server im Format nnnnn@Servername ein. Geben Sie mehrere Einträge durch Semikolon getrennt ein.
Nähere Informationen über die SolidNetWork Lizenzierung finden Sie unter Installation von SolidNetWork Lizenzen – Übersicht.
Client-Installationsoptionen
Wie sollen Client-Installationen von Hauptversionen ausgeführt werden? |
Sie können festlegen, wie bei Clientinstallationen eine vorhandene Hauptversionsinstallation behandelt wird:- Auf bestehende Hauptversion (sofern vorhanden) aktualisieren.
Aktivieren Sie diese Option, wenn die vorherige Hauptversionsinstallation durch die neue Installation ersetzt werden soll.
- Neue Hauptversion erstellen.
Aktivieren Sie diese Option, wenn die vorherige Hauptversioninstallation erhalten bleiben soll und eine neue Installation für die neue Hauptversion erstellt werden soll. Um einen Speicherort für die Installation der neuen Version anzugeben, klicken Sie auf Durchsuchen.
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Soll die letzte vorige Version deinstalliert werden, bevor eine neue Hauptversion installiert wird? |
Sie können festlegen, ob die bestehende Version vor der Hauptversion deinstalliert werden soll: - Nicht deinstallieren.
Aktivieren Sie diese Option, um die frühere Hauptversionsinstallation beizubehalten.
- Die neueste Version deinstallieren.
- Alle Versionen deinstallieren.
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Wie sollen SOLIDWORKS Einstellungen angewendet werden? |
Sie können beim Starten der Software eine Einstellungsdatei angeben. Client-Installationen verweisen auf eine Einstellungsdatei. Speichern Sie die Einstellungsdatei (*.sldsettings) unter einem freigegebenen UNC-Pfad, der für alle Installationen sichtbar ist. Geben Sie vor der Installation von SOLIDWORKS einen *.sldsettings-Pfad an. Client-Installationen erkennen den Pfad der *.sldsettings-Datei während der Installation. Schützen Sie die *.sldsettings-Datei, indem Sie in den Windows-Dateiberechtigungen den Schreibzugriff auf bestimmte Benutzer einschränken.
Klicken Sie zum Erstellen oder Bearbeiten einer *.sldsettings-Datei auf Einstellungsadministrator starten. Mit dem SOLIDWORKS Einstellungsadministrator können Sie festlegen, welche SOLIDWORKS Systemoptionen für Endbenutzer angewendet oder optional gesperrt werden sollen. Sie können auch definieren, wie und wann die Einstellungen auf Einzelinstallationen angewendet werden, und Sie können die *.sldsettings-Datei jederzeit ändern, indem Sie das Einstellungsadministrator-Werkzeug ausführen und die bestehende Datei überschreiben.
Sie können verschiedene *.sldsettings-Dateien für andere Computer oder Gruppen verwenden.
Der Pfad zu *.sldsettings wird bei der Installation festgelegt. Nach der Bereitstellung dürfen Sie die *.sldsettings-Datei weder umbenennen noch verschieben.
Um das Einstellungsadministrator-Werkzeug auszuführen, benötigen Sie eine bestehende Installation von SOLIDWORKS [aktuelle Hauptversion].
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Wie sollen Client-Installationen aktiviert werden? |
Sie können festlegen, ob Sie Produktaktivierung automatisch nach dem Ausführen der Installation ausführen möchten oder fordern, dass der Anwender die Produktaktivierung manuell nach der Installation ausführt.
- Automatisch aktivieren, wenn jede Client-Installation abgeschlossen wird.
Durch Auswahl dieser Optionseinstellung wird festgelegt, dass die Produktaktivierung automatisch ausgeführt wird. Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, die bei der Aktivierung auf dem Client-Computer angegeben wird.
- Nicht automatisch aktivieren.
Die Auswahl dieser Optionseinstellung definiert, dass keine automatisierte Produktaktivierung erfolgt. Der Client-Anwender führt eine Produktaktivierung nach der Installation durch.
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Verwaltungsoptionen
Während jeder Installation ein Diagnoseprotokoll erstellen. |
Bei der Client-Installation kann ein Diagnoseprotokoll erstellt werden, das bei der Behebung von Installationsproblemen nützlich sein kann. Die Erstellung dieses Protokolls kann jedoch die Clientinstallation verlangsamen. Die Protokolldatei wird im Verzeichnis {Administrator-Installationsabbild-Verzeichnis}\x64\Logs\<machine_name> gespeichert. |
Installation als anderer Anwender ausführen. |
Sie können einen anderen Benutzer mit Administratorrechten anstelle des angemeldeten Benutzers angeben, um die Installation auszuführen. Diese Option ist nützlich, wenn einzelne Benutzer auf ihren Computern keine lokalen Administratorrechte besitzen, die zur Installation der SOLIDWORKS Produkte erforderlich sind.
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Programm vor oder nach der Installation ausführen. |
Sie können festlegen, dass ein benutzerdefiniertes Programm vor oder nach der Clientinstallation ausgeführt wird. |
Sollen Clients am SOLIDWORKS Kunden-Feedback-Programm teilnehmen? |
Außerdem können Sie festlegen, dass Clients am SOLIDWORKS Kunden-Feedback-Programm teilnehmen. Leistungsdaten werden zur Produktverbesserung an die SOLIDWORKS Corporation gesendet. Das Verfahren ist transparent und die gewonnenen Daten werden geschützt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Anwendererfahrungs-Optimierungsprogramm – Website. |
Einschränkungen der Installationsoptionen "Programm vor/nach der Installation ausführen"
Mithilfe dieser Optionen können Sie auf den Client-Computern vor oder nach dem Bereitstellen von SOLIDWORKS andere Installationsprogramme oder Skripts ausführen, z. B. ein Skript zum Installieren von Microsoft Office.
Die Verwendung dieser Optionen ist eingeschränkt. Es tritt ein Fehler auf, wenn Sie eine der Optionen zum Bereitstellen eines Installationsprogramms oder Skripts verwenden, das eine Benutzeroberfläche anzeigt, z. B. ein Skript zum Anzeigen von Dialogfeldern. Wenn die automatische Bereitstellung von SOLIDWORKS ausgeführt wird, wird SOLIDWORKS nicht auf den Zielcomputern installiert.
Um die Optionen Programm vor der Installation ausführen und Programm nach der Installation ausführen zu verwenden, wählen Sie nur Programme aus, die im stillen Modus installiert werden können.
Zu installierende Software
Sie können festlegen, welche SOLIDWORKS Produktkomponenten installiert werden.
- Durch Markieren des Kontrollkästchens neben der Produktkomponente wird die Komponente während der Clientinstallation installiert.
- Wird die Markierung entfernt, wird die entsprechende Komponente nicht installiert.
- Wenn zu einer Komponente optionale Unterkomponenten gehören, wird neben der Komponente das Symbol + angezeigt. Um die verfügbaren Unterkomponenten einer Komponente anzuzeigen, klicken Sie auf das Symbol +.
- Wenn eine Komponente erweitert wurde, um optionale Unterkomponenten anzuzeigen, wird neben der Komponente das Symbol - angezeigt. Um die Unterkomponentenliste zuzuklappen, klicken Sie auf das Symbol -.
Die Spezifikation Sprachen begrenzt nur die Sprachen, die für das SOLIDWORKS Produkt installiert werden. Andere Produktinstallationen sind von dieser Spezifikation nicht betroffen. Für eDrawings® werden beispielsweise alle Sprachen installiert.
Toolbox Optionen
Sie können festlegen, welche Normen unterstützt werden sollen und das Toolbox Standardverzeichnis bei Client-Installationen festlegen.
In der Regel greifen mehrere Benutzer auf eine freigegebene Toolbox zu, die sich meistens in einem Netzwerkspeicherort befindet (z. B. UNC-Pfad, freigegebener Ordner oder ein gemeinsam verwendetes Netzwerklaufwerk).
Wenn am Speicherort bereits eine ältere Hauptversion der Toolbox vorhanden ist, wird bei der Client-Installation ein Upgrade der Toolbox auf die neue Hauptversion ausgeführt. Die Dateien sind anschließend nicht mehr mit vorherigen Hauptversionen von SOLIDWORKS kompatibel.
Wenn einige Clients weiterhin eine ältere Version von SOLIDWORKS verwenden, müssen Sie einen anderen Toolbox-Netzwerkspeicherort für die Clients angeben, für die ein Upgrade auf die neue Version ausgeführt wird.
Weitere Informationen zur Verwaltung der SOLIDWORKS Toolbox finden Sie unter Toolbox in der SOLIDWORKS Hilfe.
Installation der Toolbox-Software ohne Installation der Toolbox-Daten
Wenn Ihre Umgebung über einen PDM oder freigegebenen Toolbox/Bohrungsassistent-Speicherort verfügt, können Sie Client-Installationen so einrichten, dass Toolbox-Daten an diesem Speicherort nicht installiert oder aktualisiert werden.
Dies ist sinnvoll, wenn:
- Sie haben die lokale Ansicht von SOLIDWORKS PDM vor der Installation von SOLIDWORKS noch nicht festgelegt.
- Die Dateien am Speicherort verwendet werden und verhindern könnten, dass SOLIDWORKS Installationen abgeschlossen werden.
- Der Speicherort nicht verfügbar ist und verhindern könnte, dass SOLIDWORKS Installationen abgeschlossen werden.
Wenn Sie Client-Installationen so einstellen, dass Toolbox-Daten nicht installiert werden, verweisen die SOLIDWORKS Software und Einstellungen auf den Speicherort der Toolbox/des Bohrungsassistenten, aber Sie müssen die Daten später an einem zentralen Ort installieren.
So installieren Sie die SOLIDWORKS Software ohne Toolbox/Bohrungsassistent-Daten:
- Wenn Sie gefragt werden, ob dieser Client die Toolbox-Dateien installieren/aktualisieren soll, wählen Sie Nein, Toolbox-Software ohne Datendateien installieren aus.
Mindestens eine Person, in der Regel der CAD Administrator, muss die Toolbox/Bohrungsassistent-Daten am zentralen Ort installieren oder aktualisieren, da die Software sonst nicht ordnungsgemäß funktioniert. Jeder Mitarbeiter im Unternehmen kann diese Aufgabe mit einer einzigen manuellen Installation der SOLIDWORKS Software durchführen. Wenn Sie Toolbox in SOLIDWORKS PDM verwalten, befolgen Sie die Schritte im Abschnitt „Toolbox“ der SOLIDWORKS PDM Administrationsanleitung, um die Toolbox Daten zu installieren oder zu aktualisieren.
SOLIDWORKS PDM Client Optionen
Sie können die folgenden Optionen für die Bereitstellung von SOLIDWORKS PDM Clients und Zusatzanwendungen auswählen:
- PDM-Produkttyp
- PDM Clienttyp
- Features
- Tresoransicht
Um den Assistenten zur Ansichtseinrichtung zu starten, müssen Sie den Administrator-Installationsabbild Options-Editor auf einem Computer ausführen, auf dem der SOLIDWORKS PDM Client installiert ist.
Um die Tresoransicht auf dem Client-Computer zu erstellen, benötigen Sie eine Datei im Format „Conisio View Setup“ (
.cvs), in der die Parameter für die Konfiguration der Tresoransicht auf dem Client-Computer definiert werden. Sie können eine vorhandene
.cvs-Datei referenzieren oder diese Datei im Administrator-Installationsabbild Options-Editor erstellen.
Weitere Informationen zu diesen Clients und Zusatzanwendungen finden Sie im Abschnitt zu SOLIDWORKS PDM in der SOLIDWORKS Hilfe.
Optionen für Electrical
Sie können die folgenden Parameter für die administrativen Komponenten von SOLIDWORKS Electrical festlegen:
- Datenpfad
- Computername und Portnummer des Collaborative Server
- SQL Server-Computername und -Passwort
Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter SOLIDWORKS Electrical.