Registerkarte „Modelle“

Die Registerkarte Modelle in der Palette verfügt über Optionen zur Auswahl und zum Transformieren von Modellen und ihren Teilen.



Modellstruktur

Die Modellstruktur befindet sich oben auf der Registerkarte Modelle in der Palette. Sie enthält die Namen der Modelle in der Szene und die Teile innerhalb jedes Modells.

  • In der Liste oben auf der Registerkarte Modelle wählen Sie den Modellsatz, der die Modelle enthält, die Sie in der Szene wünschen.
    Klicken Sie neben dem Modellnamen auf , um die Steuerelemente zum Duplizieren , Hinzufügen oder Umbenennen des Modells aufzurufen.
    • Ein Modellsatz ist eine Sammlung von einem oder mehreren 3D-Objekten.
    • Andere Modellsätze sind separat, außer wenn mehrere Sätze dasselbe Modell enthalten.
    • Ein bestimmter Modellsatz kann Teil einer benutzerdefinierten Konfiguration sein, jedoch nicht Teil der Basiskonfiguration.
  • Zur Auswahl eines Modells und zum Anzeigen der Parameter in der Registerkarte Modelle führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
    • Wählen Sie das Modell in der Modellstruktur der Registerkarte Modelle aus.
    • Klicken Sie auf Auswahlwerkzeug > Modell und wählen Sie das Modell in der Szene aus.
      Wenn Sie auf die Registerkarte Modelle klicken, wechselt das Auswahlwerkzeug automatisch in den Modus Modell.

    Wenn Sie ein Modell auswählen, ist es gelb umrandet.

  • Zum Auswählen eines Teils und Anzeigen seiner Parameter in der Registerkarte Modelle führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
    • Wählen Sie das Teil in der Modellstruktur der Registerkarte Modelle aus.
    • Klicken Sie auf Auswahlwerkzeug > Teil und wählen Sie das Teil in der Szene aus.

    Wenn Sie ein Teil auswählen, ist es blau umrandet.

  • Wenn Sie eine Gruppe auswählen, ist diese violett umrandet.

Objektparameter

Wählen Sie ein Modell, seine Wurzel oder eines oder mehrere seiner Teile zum Anzeigen und Ändern der Parameter. Ein Stammknoten ist eine Gruppe von Teilen, die Sie separat vom Rest eines Modells verschieben können – mit der Bewegung relativ zu einem Drehpunkt.

Teile weisen einige Parameter auf, die gesamte Modelle nicht haben, und umgekehrt. Einige Parameter gelten für Teile und Modelle.

Der Stammknoten in einem Modell hat dieselben Parameter wie andere Gruppen.

Die Parameter sind auf die Unterregisterkarten Allgemein, Transformieren, Texturzuordnung und Erweitert aufgeteilt.

Die folgende Tabelle führt alle Parameter auf, die Modelle, Gruppen und Teile betreffen.

Allgemein    
  Name Zeigt den Namen des ausgewählten Objekts.

Überschreiben Sie den Namen, um ihn zu ändern.
  Transparenz  
  Sichtbar Wählen Sie die Option aus, um das ausgewählte Objekt im 3D-Viewport einzublenden. Deaktivieren Sie die Option, um das Objekt im 3D-Viewport auszublenden.
Emittierende Shaders strahlen kein Licht in eine Szene ab, wenn ihre Teile ausgeblendet sind.
  Deaktiviert Blendet das ausgewählte Modell oder Teil aus. Beleuchtung ist davon nicht betroffen.

Das Objekt wechselt in einen inaktiven Zustand in der Szene; es kann nur wieder aktiviert werden, indem Deaktiviert deaktiviert wird.
  Verblasst Blendet ein Modell aus der Kameraansicht aus, lässt es aber für die Beleuchtung in der Szene.
  Ursprungsquelle Ermöglicht das Verschieben und Reimportieren des CAD-Modells, wenn es sich an einem anderen Speicherort als beim ursprünglichen Import des Modells befindet.
Transformieren    
  Transformieren Bietet zwei Sätze von Parametern, einen für numerische Verschiebung, Drehung und Skalierung des ausgewählten Modells oder Teils und einen, um es zu schwenken.

Verwenden Sie diese Parameter zum Regeln von Verschiebung, Drehung und Skalierung:

  • Position XYZ. Verschiebt das ausgewählte Element im 3D-Raum.
  • Rotation XYZ. Dreht das ausgewählte Element im 3D-Raum.
  • XYZ skalieren. Skaliert das ausgewählte Element an Achse im 3D-Raum.
  • Alle skalieren. Skaliert das ausgewählte Element proportional im 3D-Raum.
  • Zurücksetzen. Setzt das Modell und seine Teile auf ihre ursprünglichen Koordinaten zurück.
  • Einfrieren. Lässt das Modell an Ort und Stelle und setzt alle Umwandlungswerte auf neutral. Beispielsweise Position = 0,0,0 und Größe = 1,0 und so weiter.

Verwenden Sie diese Parameter zum Regeln des Schwenkens:

  • XYZ drehen. Verschiebt den Drehpunkt des ausgewählten Elements.
  • Rotation drehen. Dreht den Drehpunkt des ausgewählten Elements.
  • Zurücksetzen. Setzt den Drehpunkt auf seine ursprünglichen Koordinaten zurück.
  Position
  • Am Boden ausrichten. (Modell ausgewählt.)

    Verschiebt das Objekt, so dass es auf dem Boden sitzt.

  • Mitte. (Modell ausgewählt.)

    Verschiebt das Objekt in die Mitte der X-Z-Ebene.
  Rotation Drehen. Dreht das ausgewählte Objekt um 90º um die ausgewählte Achse:
  • X+90
  • Y+90
  • Z+90
  Spiegeln Kehrt die Ausrichtung des Objekts um die ausgewählte Achse X, Y oder Z um.
  Skalierung Automatische Größe, (Modell ausgewählt.)

Passt die Größe des Objekt so an, dass sie optimal innerhalb der Umgebung passt, und platziert das Objekt am Weltursprung.
  Drehpunkt Drehzentrum,
  • Modell, Gruppe oder Teil:

    Verschiebt den Drehpunkt des ausgewählten Modells, der Gruppe oder des Teils zum Mittelpunkt des Rahmens.

  • Umgebung

    Verschiebt den Drehpunkt des ausgewählten Elements in die Mitte der Umgebung.
Textur-Abbildung    
  Modus Optionen hängen vom ausgewählten Modus ab:
  • UV
  • Rahmen
  • Planares Gelenk
  • Kugelförmig
  • Radial
  • Zylindrisch
  • Perspektive
Teile-/Normalensteuerung. (Nur verfügbar, wenn ein Teil ausgewählt ist.)

Mit Optionen in diesem Abschnitt können Sie die Normalenvektoren auf dem ausgewählten Teil bearbeiten und neu aufbauen.

Dieser Prozess behebt oft umgekehrte Normalen und schlecht geformte Normalen, die in SketchUp-Dateien und Daten geringerer Qualität häufig sind.
  • Normale neu erstellen. Baut das gesamte Teilenetz neu auf und optimiert es, wobei alle Normalen zerstört und neu erstellt werden.

    Wählen Sie einen der folgenden Modi aus:

    • Facettiert. Baut Normalen mit harten Kanten zwischen den Polygonen wieder auf. Legen Sie den Winkel fest, um zu wählen, wie scharf eine Kante bleiben soll.
    • Glatt. Baut Normalen mit einer verschmolzenen Verbindung zwischen Polygonen wieder auf, wobei eine weichere Oberflächenbeschreibung erreicht wird.
    Normale neu erstellen zerstört Texturkoordinaten und entfernt alle benutzerdefinierten Texturabbildungen, die möglicherweise importiert wurden. Diese Zuordnung wird sichtbar, wenn Sie UV-Modus im Abschnitt Textur der Registerkarte Erscheinungsbild wählen.
  • Normalen reparieren. Versucht, bestehende Normalen ohne Änderung der ursprünglichen Eckpunkte zu reparieren.

    Die Modi Facettiert und Glatt haben keine Auswirkungen, wenn Sie Normalen reparieren auswählen. Das Ergebnis ist immer glatt.

    Texturkoordinaten sind davon nicht betroffen.

  • Zu trennendes Teil auswählen

    Hiermit können Sie einzelne Oberflächen aus dem Teil extrahieren, um größere Flexibilität bei Erscheinungsbildzuweisung oder Animation zu erhalten.

Erweitert    
  Eckenradius Fügt für Visualisierungszwecke eine visuelle Verrundung oder einen Radius zu Teilen mit harten Kanten hinzu. Die Kante erzeugt ein realistischeres Highlight, ohne einen modellierten Radius zu erfordern.
  Symmetrie Spiegelt das ausgewählte Objekt über die festgelegte Achse. Dies ist nützlich für symmetrische Objekte, da Sie das halbe Objekt importieren (die Hälfte der Anzahl von Dreiecken) und ein Exemplar seiner symmetrischen Daten erzeugen können.
  Teile-/Normalensteuerung (Nur verfügbar, wenn ein Teil ausgewählt ist.)

Mit Optionen in diesem Abschnitt können Sie die Normalenvektoren auf dem ausgewählten Teil bearbeiten und neu aufbauen.

Dieser Prozess behebt oft umgekehrte Normalen und schlecht geformte Normalen, die in SketchUp-Dateien und Daten geringerer Qualität häufig sind.
  • Normale neu erstellen. Baut das gesamte Teilenetz neu auf und optimiert es, wobei alle Normalen zerstört und neu erstellt werden.

    Wählen Sie einen der folgenden Modi aus:

    • Facettiert. Baut Normalen mit harten Kanten zwischen den Polygonen wieder auf. Legen Sie den Winkel fest, um zu wählen, wie scharf eine Kante bleiben soll.
    • Glatt. Baut Normalen mit einer verschmolzenen Verbindung zwischen Polygonen wieder auf, wobei eine weichere Oberflächenbeschreibung erreicht wird.
    Normale neu erstellen zerstört Texturkoordinaten und entfernt alle benutzerdefinierten Texturabbildungen, die möglicherweise importiert wurden. Diese Zuordnung wird sichtbar, wenn Sie UV-Modus im Abschnitt Textur der Registerkarte Erscheinungsbild wählen.
  • Normalen reparieren. Versucht, bestehende Normalen ohne Änderung der ursprünglichen Eckpunkte zu reparieren.

    Die Modi Facettiert und Glatt haben keine Auswirkungen, wenn Sie Normalen reparieren auswählen. Das Ergebnis ist immer glatt.

    Texturkoordinaten sind davon nicht betroffen.

  • Zu trennendes Teil auswählen

    Hiermit können Sie einzelne Oberflächen aus dem Teil extrahieren, um größere Flexibilität bei Erscheinungsbildzuweisung oder Animation zu erhalten.

  Fahrzeugeinrichtung (Stamm oder Teil ausgewählt.)
Diese Parameter helfen Ihnen, ein importiertes Fahrzeug fahrbar zu machen:
  • Fahrzeugrichtung. Wählen Sie die Richtung (eine Achse) aus, auf die die Vorderseite des Fahrzeugs aus der Liste weist.
  • Räder aus ausgewählten Teilen erstellen. Nachdem Sie alle rotierenden Teile in den Rädern des Fahrzeugs ausgewählt haben, klicken Sie hierauf, damit sich die Räder beim Fahren drehen und rotieren.
    Bremssättel rotieren nicht; wählen Sie sie nicht aus.
  • Bremssättel aus ausgewählten Teilen erstellen. Nach der Auswahl alle Teile in den Bremssätteln des Fahrzeugs klicken Sie hierauf, damit sich die Bremssättel mit den Rädern drehen, wenn Sie diese drehen.
  Vorschauoptionen
Diese Einstellungen sind nur wirksam, wenn der Viewport-Modus auf „Vorschau“ eingestellt und ein Modell ausgewählt ist.

Die folgenden Optionen sind sowohl in SOLIDWORKS Visualize Professional als auch in SOLIDWORKS Visualize Standard verfügbar:

  • Bodenschatten aktivieren. Blendet Bodenschatten ein/aus, die in Echtzeit aus dem HDR-Umgebungsbild generiert werden. Sie können die Intensität der Schatten mit Schattenintensität in der Registerkarte Bühnen der Palette steuern.
  • Drahtdarstellung anzeigen. Blendet die tessellierten Polygone im ausgewählten Teil oder Modell ein/aus. Drahtdarstellung ist eine Schattierungsmethode, in der ein Gitter aus Linien die grundlegenden Konturen des zugrunde liegenden Modells darstellt. Dieser Modus hilft Ihnen dabei, Flächen und Oberflächen zu sehen, die durch überlagernde Geometrie versteckt sind.

Die folgenden Optionen stehen nur in SOLIDWORKS Visualize Professional zur Verfügung:

  • Andere Modelle reflektieren. Das ausgewählte Modell reflektiert andere Modelle in der Szene mit einigen Auswirkungen auf die Leistung.
  • In anderen Modellen reflektieren. Das ausgewählte Modell wird in allen anderen Modellen in der Szene reflektiert. Diese Option ergänzt die Option Andere Modelle reflektieren.
  • Sichtbarkeit. Steuert die gerichteten Detailunterdrückung (selektives Entfernen aus Rendering) von einer Seite (Vorder- oder Rückseite) des ausgewählten Teilnetzes.
    Wie Detailunterdrückung durchgeführt wird, hängt davon ab, wie die Normalen im Teil ausgerichtet sind.
    • Alles. Unterdrückt nichts.
    • Im Uhrzeigersinn: Unterdrückt gewöhnlich die Rückseite des Netzes.
    • Gegen den Uhrzeigersinn. Unterdrückt gewöhnlich die Vorderseite des Netzes.
  Folgen (Modell ausgewählt.)

Bewirkt, dass die Kamera dem Modell folgt, das Sie im Menü auswählen.
  Symmetrie Spiegelt das ausgewählte Objekt über die festgelegte Achse. Dies ist nützlich für symmetrische Objekte, da Sie das halbe Objekt importieren (die Hälfte der Anzahl von Dreiecken) und ein Exemplar seiner symmetrischen Daten erzeugen können.

Nur in SOLIDWORKS Visualize Professional verfügbar.

Baked Lighting

(Stamm oder Teil ausgewählt.)

Im Rendering-Modus Vorschau können Sie immer noch die meisten Objekte mit hochwertiger vorbereiteter Beleuchtung sehen.

So verwenden Sie Baked Lighting:

  1. Klicken Sie auf Auswahlwerkzeug > Teil .
  2. Wählen Sie die Teile aus, die realistisch beleuchtet werden sollen.
  3. Klicken Sie auf Eckpunkt- oder Textur-Beleuchtung, um strahlenverfolgte Beleuchtung in den ausgewählten Teilen vorzubereiten:
    • Baked Lighting aktivieren. Blendet Baked Lighting ein/aus, ohne es von den ausgewählten Teilen zu entfernen.
    • Eckpunkt. Berechnet Umgebungsverdeckung und wendet die Ergebnisse für jeden Eckpunkt in den ausgewählten Teilen an. Dieses Verfahren funktioniert gut für Modelle mit hoher Polygonanzahl. Optionen:
      • Genau. Verwendet die Farbe, Intensität und Richtung des Lichts vom HDR-Umgebungsbild für genaue Ergebnisse.
      • Näherung. Berechnet Baked Lighting auf Grundlage der Okklusion von anderen Teilen und Objekten in der Szene.
    • Textur. Berechnet die Umgebungslicht-Okklusion und wendet die Ergebnisse auf eine Textur an, die dann den ausgewählten Teilen zugeordnet wird. Dieses Verfahren funktioniert nur für einfache Geometrie. Optionen:
      • Normal/Hoch. Normal erzeugt eine vorbereitete Textur mit einer Auflösung von 256 x 256 Pixeln. Hoch erzeugt eine vorbereitete Textur von 1024 x 1024.
      • Genaue/Näherung. Genau verwendet einen genaueren, aber langsameren Algorithmus. Ungefähr verwendet einen schnelleren, aber weniger genauen Algorithmus.
    • Näherung Schattenintensität. Steuert die Intensität der erzeugten Schatten, wenn Sie die Option Näherung ausgewählt haben.
    • Baked Lighting entfernen. Entfernt Baked Lighting von ausgewählten Teilen.
Tessellierung

(Nur verfügbar, wenn Sie ein Teil in einem Modell auswählen, das aus Geometrie importiert wurde, die Tessellierung benötigt.)

Hier können Sie das ausgewählte Teil neu tessellieren.

Wählen Sie das neu zu tessellierende Teil, legen Sie den Tessellierungswert fest und klicken Sie auf Neu tesselieren.

Wenn Sie ein Teil auswählen, das sich in einem Modell befand, das aus vortessellierter Geometrie importiert wurde, wie z. B. .obj, ist Tessellierung nicht verfügbar.

Um ein Teil neu zu tessellieren, wenn sich das ursprüngliche Modell (vor dem Import) nicht mehr am gleichen relativen Speicherort zur SOLIDWORKS Visualize Projektdatei befindet, verwenden Sie die Option Ursprungsquelle zum Verschieben und Reimportieren des Modells.

NURBS-basierte, ursprüngliche CAD-Dateien können neu tesselliert werden. Polygonale CAD-Dateien können nicht neu tesselliert werden. Dateierweiterungen, die Tessellieren unterstützen:
.sat .CATPart .par
.sab .iam .asm
.asat .x_t .psm
.asab xmt_txt .stp
.model .x_b .step
.exp .xmt_bin .wire
.session .prt .iges oder .igs