Berechnungen der Ermüdungsprüfungsdarstellung

Die blauen und roten Bereiche der Ermüdungsprüfungsdarstellung werden nach dem unten gezeigten Diagramm ermittelt. Für jeden Knoten berechnet das Programm die Wechsel- und Mittelspannungen auf Basis des definierten Ermüdungsereignistyps.

FS(m) = Modifizierte Dauerfestigkeit des Materials, Sy = Fließspannung des Materials, St = Zugfestigkeit des Materials

  • Für ein Ermüdungsereignis mit nullbasierter Belastung befinden sich alle Punkte auf der 450-Achse mit den Koordinaten:

    Mittelspannung = Wechselspannung = ½ * max [P1 oder (P1-P3)/2)]

    Dabei sind P1, P2, P3 die ersten, zweiten und dritten Hauptspannungen.

    Modellbereiche mit entsprechenden Punkten im grünen Diagrammbereich sind in der Ermüdungsprüfungsdarstellung blau und weisen in Bezug auf die Ermüdungsbelastung eine angemessene Sicherheit auf. Modellbereiche, deren Punkte außerhalb des grünen Bereichs liegen, sind in der Ermüdungsprüfungsdarstellung rot. Bei diesen Modellbereichen ist ein Versagen infolge von Ermüdung wahrscheinlich.

  • Für ein Ermüdungsereignis mit vollständig umgekehrter Belastung befinden sich alle Punkte auf der vertikalen Achse (Mittelspannung =0) mit einer Wechselspannung von = max [P1 oder (P1-P3)/2)].

    Modellbereiche, deren Wechselspannungen geringer als die modifizierte Dauerfestigkeit des Materials FS(M) sind, werden in der Ermüdungsprüfungsdarstellung blau dargestellt und weisen in Bezug auf die Ermüdungsbelastung eine angemessene Sicherheit auf. Modellbereiche, deren Wechselspannungen größer als FS(M) sind, werden in der Ermüdungsprüfungsdarstellung rot angezeigt. Bei diesen Modellbereichen ist ein Versagen infolge von Ermüdung wahrscheinlich.

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