PropertyManager „Schema automatisch bemaßen“

So öffnen Sie den PropertyManager Schema automatisch bemaßen^:

Klicken Sie auf Schema automatisch bemaßen  (MBD Dimension Symbolleiste) oder wählen Sie Extras > MBD Dimension > Schema automatisch bemaßen aus.

Einstellungen

Teiltyp

Prismatisch

Bei Verwendung mit Geometrisch als Toleranztyp wendet DimXpert für die Platzierung von Bohrungen und Aufsätzen Lagetoleranzen an.

Bei Beschriftungsansichten werden Größenbemaßungen als Beschreibungen mit gestrichelten Hinweislinien angezeigt.



Achten Sie auf den Unterschied zwischen den Form- und Lagetoleranzen, die auf den 30 mm langen Aufsatz angewendet wurden, und der Beschriftungsansicht, die für die Darstellung verwendet wird.

Gedreht

Bei Verwendung mit Geometrisch als Toleranztyp wendet DimXpert für die Platzierung von Bohrungen und Aufsätzen kreisförmige Lauftoleranzen an.

Bei Beschriftungsansichten werden die Größenbemaßungen als parallel zur Achse verlaufende, lineare Bemaßungen angezeigt.



Toleranztyp Steuert die Platzierung von Größen-Features (Bohrungstypen, Langlöcher, Kerben, Breiten und Kegel), Taschen und Oberflächen in Bezug auf Bezugs- oder Referenz-Features.

Plus und Minus

DimXpert platziert die Features mit linearen Plus- und Minus-Bemaßungen.

DimXpert wendet keine Bemaßungen im Plus-/Minus-Modus auf Oberflächen-Features an.



Der Hauptunterschied zwischen Plus und Minus und Geometrisch besteht in der Art und Weise, wie DimXpert das Muster mit den vier Bohrungen steuert und wie im Modus Geometrisch Toleranzen zur Verknüpfung der Bezugs-Features angewendet werden.

Geometrisch

DimXpert platziert axiale Features mit Lage- und kreisförmigen Lauftoleranzen. Taschen und Oberflächen werden mit Oberflächentoleranzen positioniert.

Zum Anzeigen von Positionsbemaßungen müssen Sie Optionen > Dokumenteigenschaften > DimXpert > Form- und Lagetoleranzen und anschließend Grundlegende Bemaßungen erstellen auswählen.

Musterbemaßung Ermöglicht die Anwendung linearer oder polarer Plus- und Minus-Bemaßungsschemata.

Linear

Positioniert alle DimXpert Features relativ zu den ausgewählten Referenz-Features, soweit zutreffend, mit Plus-Minus-Bemaßungen.

Polar

Wenden Sie dies auf DimXpert Muster-Features an, die axiale Features enthalten, die einen Schraubenkreis definieren.

Stellen Sie die Mindestanzahl der Bohrungen ein, die als Muster erkannt werden soll.

Referenz-Features (bei „Plus und Minus“)/Bezugsauswahl (bei „Geometrisch“)

Referenz-Features Wählen Sie ein bis drei Referenz-Features aus, die zur Erstellung von linearen Plus-/Minus-Positionsbemaßungen verwendet werden sollen. DimXpert validiert die Referenz-Features nach den in der Norm ASME Y14.5.1M-1994 definierten Regeln für die Festlegung von Bezugsreferenzrahmen. Wenn beispielsweise zwei Ebenen ausgewählt werden, die parallel zueinander ausgerichtet sind, wird ein Fehler erzeugt.
Bezugsauswahl Wählen Sie den primären Bezug und wahlweise den sekundären und tertiären Bezug aus, der bzw. die bei der Erstellung von Form- und Lagetoleranzen verwendet werden soll(en). DimXpert validiert die Bezüge anhand der Norm ASME Y14.5.1M-1994.

Unterstützte Referenz- oder Bezugs-Features:

  • Aufsatz
  • Zylinder
  • Einfache Bohrung
  • Kerbe
  • Ebene
  • Langloch
  • Breite
  • Kegel

Bereich

Steuert, welche Features von DimXpert bei Bemaßungen und Toleranzen berücksichtigt werden.
Alle Features Bemaßungen und Toleranzen werden auf das gesamte Teil angewendet. DimXpert berücksichtigt alle zuvor definierten Features. Dazu zählen sowohl die Features, die unter Feature-Filter aufgeführt sind, als auch jene Features, die nicht unter Feature-Filter aufgelistet sind.
Diese Option eignet sich besonders gut für einfache Teile oder Teile, bei denen sich alle Bemaßungen und Toleranzen auf einen einzelnen Bezugsreferenzrahmen oder Ursprung beziehen.
Ausgewählte Features Bemaßungen und Toleranzen werden auf die ausgewählten Features angewendet.
Diese Option eignet sich für komplexere Teile mit mehreren Bezugsschemata oder für Teile, die Features erfordern, die von unterschiedlichen Ursprüngen zu bemaßen sind.

Feature-Filter

Steuert, welche Features von DimXpert erkannt und für Bemaßungen und Toleranzen berücksichtigt werden, wenn Sie Alle Features unter Bereich auswählen.
  • Durch ein Ausblenden von Features wird die weitere Erkennung dieser Typen unterbunden. Wenn das Teil beispielsweise keine DimXpert Bemaßungen oder Toleranzen hat und Sie den Feature-Typ Ebene ausblenden, wendet DimXpert keine Bemaßungen oder Toleranzen auf Ebenen-Features an. DimXpert verwendet auch keine planaren Flächen, um einen komplexen Feature-Typ (z. B. Langloch oder Kerbe) abzuleiten. Wenn das Teil jedoch bereits Ebenen-Features enthält, bezieht DimXpert sie für Bemaßungen und Toleranzen mit ein, unabhängig davon, ob der Typ Ebene ausgewählt wurde oder nicht.
  • Durch das Ausblenden von Features wird die weitere Erkennung dieser Typen als Features bzw. Muster-Features unterbunden. Wenn Sie beispielsweise Einfache Bohrung ausblenden, werden keine Bemaßungen und Toleranzen auf einfache Bohrungsmuster angewendet.
Alle Filter überprüfen
Auswahl aller Filter aufheben

Beispiele

Die drei im rechten Winkel zueinander stehenden Ebenen sind ein häufig anzutreffendes Beispiel und bieten einen guten Ausgangspunkt.
Diese Kombination von Ebene und Aufsatz funktioniert für diese Art symmetrisch gedrehter Teile gut.
Sie sollten die Reihenfolge der Feature-Auswahl nach der Teilfunktion richten.

Bei dieser Baugruppe aus zwei Teilen gibt es beispielsweise die folgenden funktionellen Anforderungen:

Verknüpfung

Die Abdeckung muss so in der vertieften Ebene der Platte sitzen (verknüpft sein), dass sie bündig mit der Platte abschließt.

Positionieren

Der große Außendurchmesser der Abdeckung muss mit seinem entsprechenden Durchmesser auf der Platte zentriert (positioniert) sein.

Ausrichten

Der kleine Radius der Abdeckung muss auf den entsprechenden Radius auf der Platte ausgerichtet sein.

Legen Sie die Bezüge wie folgt fest, wenn Sie anhand dieser Parameter automatische Bemaßungsschemata auf die Abdeckung anwenden:

Primärer Bezug (A)

Feature-Verknüpfung

Sekundärer Bezug (B)

Feature-Positionierung

Tertiärer Bezug (C)

Feature-Ausrichtung

Mit diesen Einstellungen werden die gezeigten Ergebnisse erzielt.