Ein Material ist elastisch, wenn seine Verschiebung linear proportional zur angewendeten Last ist und bei Entfernen der Last wieder in den Ausgangszustand zurückkehrt.
Bei elastischen Materialien ist die Spannung direkt proportional zur Dehnung, wie angegeben durch:
{σ} = [D] {ε - εt}
[D] = elastisches (isotropes, anisotropes oder orthotropes) Material oder Materialsteifigkeitsmatrix
{σ} = Gesamtspannungsvektor
{ε} = Gesamtdehnungsvektor
{εt} = thermischer Dehnungsvektor
Die obige Regel ist eine Annäherung, die gültig ist, solange die Dehnungen bei bestimmten Materialtypen klein sind. Die obige Gleichung ist als konstitutiver Zusammenhang bekannt. Sie nimmt für linear elastische Materialien zwar diese einfache Form an, bei nicht-linearen Materialien können die konstitutiven Zusammenhänge jedoch sehr kompliziert werden.